Diese Rituale können wir ganz individuell gestalten – genauso wie es sich für uns und unsere Situation und unsere Beziehung zum Verstorbenen richtig anfühlt.
Hier ein paar Beispiele, vielleicht auch Anregungen:
Im engsten Freundeskreis kleine Schiffchen mit Kerzen auf einem Fluss loszuschicken, die vielleicht eure Abschiedswünsche und Worte an den Verstorbenen als Briefchen enthalten.
Wenn es weniger um Abschied und mehr um Erinnern geht, dann wäre auch eine Idee für ein einmaliges Ritual das Pflanzen eines schönen Bäumchens.
Vielleicht besuchst du jede Woche deinen verstorbenen Ehemann am Grab und erzählst ihm, was so vorgefallen ist.
Wenn du gerne in die Kirche gehst, dann magst du vielleicht die Idee, ab und an in der Kirche eine Kerze für deine verstorbene Person anzuzünden.
Oder du gehst jeden Frühling zu dem Bäumchen, das ihr im vorherigen Beispiel gepflanzt habt und genießt das Zeichen der Natur, dass trotz des Todes überall Lebendigkeit in der Luft liegt.
Ob du Rituale lieber alleine gestaltest oder sie mit anderen teilen magst? Das ist ganz dir überlassen.
Du siehst schon: Wie ein Trauerritual aussieht und was genau seine Bedeutung ist, liegt ganz daran, was du brauchst, was du ausdrücken willst und was für dich jetzt wichtig ist.